Traditionell Chinesische Medizin (TCM)

 

 

Die Geschichte der traditionellen Chinesischen Medizin ist mehr als dreitausend Jahre alt. Sie war im Raum China über diese Jahre hinweg verschiedensten Strömungen und Traditionen ausgesetzt. Als ihre Begründer gelten die beiden Kaiser Shen nong und Huang di, welche beide aus dem taoistischen Umfeld stammen. Shen nong hat den Menschen die Heilpflanzen nahe gebracht und Huang di hat die Nadeln in die Medizin eingeführt. Die wichtigsten Grundlagen der Chinesischen Medizin sind die Lehre von Yin und Yang den fünf Wandlungsphasen und die Lehre vom Qi, die nicht leicht zu erklärende Lebenskraft oder Energie.

Yin und Yang
Diese beiden Begriffe werden oftmals als Gegensatzpaare dargestellt, aber Yin und Yang sind nicht ausschließende, sondern komplementäre Begriffe. Das eine ist ohne das andere nicht zu denken. Die Nacht gäbe es nicht ohne den Tag, keine Hitze ohne Kälte. Wir wüssten nicht, was Glück ist, ohne Traurigkeit erfahren zu haben. Im Sinne der TCM funktioniert alles letztendlich aufgrund eines dynamischen Zusammenspiels dieser polaren Gegensätze. Aus medizinischer Sicht stellt die richtige Balance zwischen Yin und Yang die Grundlage für Gesundheit dar. Ist dieses Gleichgewicht gestört, entsteht Krankheit.

Die Lehre vom Qi
Oftmals wird Qi mit Energie übersetzt, was allerdings sehr irreführend ist. Eine Übersetzung, die dem Qi gerecht werden würde, gibt es nicht wirklich. Man kann es als eine dynamische Komponente ansehen, die im Körper als eine Art Lebenskraft zirkuliert. Es gibt zwar nur ein Qi, aber es äußert sich in vielen Formen:
Himmlisches Qi: Das wir über die Atmung aufnehmen.
Nahrungs-Qi: Das in den Nahrungsmitteln enthalten ist.
Ursprüngliches Qi: Das uns als Erbsubstanz und Talent mitgegeben wurde.

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